Heute am 9.11.2022, trafen sich einige Vertreter von LsV Deutschland und LsV Sachsen in Berlin, um mit Dr. Ophelia Nick und einigen ihrer Mitarbeitern zu sprechen.
Ein gut vorbereitetes Arbeitspapier und aktuelle Themen, füllten das gut 2 stündige Gespräch.
In einer lebhaften Atmospähre wurde folgendes erörtert:
• explodierende Kostensteigerung in der Landwirtschaft und aktuelle Einnahmesituation der Bauern
• Umsatzabschöpfung von Biogasanlagen > BMEL trägt nicht die Meinung des BMWK mit
• Düngeausbringzeitraum klimapraktikabel anpassen > Sperrfristeinengung
• Frostdüngung > unmöglich, neue EU-Düngemittelstrategie
• Klimaziele > Moore, Humusaufbau, Tierhaltung müssen bearbeitet werden
• Art. 148 (Menge, Zeit, Preis) muss kommen > auch als Symbolwirkung wichtig
• Herkunftskennzeichnug > wird, wenn europäisch nicht möglich, allein in Deutschland entwickelt, LsV-Ansätze vom Agrardialog sind interessante Grundlagen fürs BMEL
• Wolf ist ein sehr schwieriges Thema > fast nicht verhandelbar, weidetaugliche Weiterentwicklung nur mit viel Engagement beeinflussbar
• Mecosur > Handelsabkommen sind nicht verhinderbar, BMEL fordert höhere Standards bei landwirtschaftlichen Importen, wie bisher angedacht, LsVD fordert gleiche Standards
• ASP > starke Kritik an Verwaltung und Politik in Sachsen, nützt leider keinem einzigen Schweinehalter in Ostsachsen
• Tierwohl > Kontroverses Baurecht
• Nachhaltigkeit > für Dr. Ophelia Nick eine wichtige künftige Betriebsbeurteilung für Industrie und Landwirtschaft
Ein Folgetermin steht auch schon fest.