Ernährungssicherheit
Sind wir noch zu retten?
Die Frage, welchen moralischen Fußabdruck wir in der Welt hinterlassen,
rückt angesichts des Krieges in der Ukraine immer stärker in den Vordergrund.
Die neue "Gemeinsame Agrarpolitik" will nun 4% des Ackerlands in Deutschland stilllegen.
Die Ukraine, als wichtiger Exporteur von Getreide und Ölfrüchten nach Nordafrika droht in den nächsten Jahren komplett auszufallen.
Angesichts des drohenden Hungers in der Welt, vor dem schon die WHO gewarnt hat,
fragen wir uns bei der europäischen Agrarpolitik: "Ist euch das Leid in der Welt egal?
Geht es nur um den grünen Anstrich Europas, während die Welt hungert?"
Und...
"Sind wir noch zu retten?"
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Die neue GAP-Reform stellt keine Ökologisierung der Landwirtschaft dar, sie zwingt zur Stilllegung und Verunkrautung von Ackerflächen.
ökoLOGISCH ist der Anbau von Zwischenfrüchten, die den Boden lockern, Bienen Nahrung bieten und den Bodenlebewesen genug Wurzelmasse
zum Aufbau von Humus und somit der Bindung von CO² zur Verfügung stellt.
Die Verunkrautung durch die Stilllegung, wie es Landwirtschaftsminister Wolfram Günther fordert,
zieht nur mehr Bodenbearbeitung, Pflanzenschutz und weniger Flächeneffizienz nach sich.
Zum letzteren sei gesagt, dass JEDER Quadratmeter angebaute Fläche in Deutschland,
wo die höchsten Regelungen und Standards in der Landwirtschaft gelten, ökologisch ist und zur Lebensmittelsicherheit beiträgt.
Wir fordern einen !!!STOPP!!! der neuen GAP und eine sinnvolle Aufstellung von Umweltmaßnahmen, die wirklich ökoLOGISCH und REGIONale Lebensmittel miteinander vereinen.